Über Uns

Vorstand

Der aktuelle 1. Vorstand des Burschenvereins ist Manuel Nerb.

 

Chronik

Am 30.04.1981 haben sich 7 Burschen entschlossen einen Burschenverein zu gründen

Auslöser für die Gründung war eine Unstimmigkeitzwischen den Mitgliedern des Schützenvereins, welche sich um den Sinn und Bau eines eigenen Vereinsheims drehte, das sich nicht in der Ortsgaststätte „Gasthaus Kumpf“ befinden sollte.Dadurch rotte sich eine Burschenrunde zu einem Stammtisch zusammen, die sich regelmäßig beim Wirt trafen. Dazu gesellte sich auch Karl Meier („Murr Kare“), der diese dazu anregte, aufgrund der großen Anzahl junger Kerle einen Burschenverein zu gründen, da es bereits vor Kriegsbeginn einen solchen in Manching gegeben hatte und aufgelöst wurde. Von diesem Verein existiert noch eine Fahne, die vom Trachtenverein gepflegt und verwahrt wird.Es wurde auch sovort eine Satzung für den Verein beschlossen und schriftlich niedergeschrieben. Die erste Vorstandschaft wurde direkt am Gründungstag aus den Gründungsmitgliedern gewählt. Aus der Laune wurde somit ein Verein der mittlerweile über 120 Mitglieder zählt.Um nicht einfach nur ein Verein zu sein, sondern auch etwas für das Ortsleben zu tun, stellte man sich zur Aufgabe, jährlich den Maibaum aufzustellen und das gesellschaftliche Leben im Ort mitzugestallten. Ganz nach dem Leitsatz: „Den Brauch der Alten wollen wir erhalten.“ Ebenfalls wurde ein Tanz in den Mai ausgerichtet, der nach einigen Jahren aufgrund mangelnder Besucher nicht mehr stattfand. So veranstalteten wir am 05.06.1981 einen Grillabend am Niederstimmer Weiher sozusagen als Gründungsfeier. Das Interesse unter den Bürgern war recht groß und somit nutzten einige Einwohner die Möglichkeit dem Verein beizutreten.Binnen einem Jahr wuchs so die Zahl der Mitglieder auf beachtliche 31, womit niemand gerechnet hätte. In den Anfängen wurde Jährlich ein Dorffest im Hof der Gaststätte Kumpf veranstaltet, mit Tanzkapelle, Spanferkel und Tanzboden auf der Odlgrube. Auch zur Faschingszeit wurde der Verein schnell aktiv. Zusammen mit der Feuerwehr Niederstimm wurde ein Hausball organisiert und bis heute ausgerichtet. Diesem trat später der Schützenverein als Mitorganisator bei.Allmählich verlagerte sich der Vereinshöhepunkt des Jahres auf das Fußballturnier zum Vatertag am Niederstimmer Weiher. Dieses wird seitdem regelmäßig durchgeführt und erfreut sich bis heute bei den Mannschaften großer Beliebtheit. Nur einmalwurde der Verein diesem Turnier untreu und veranstaltete ein Spiel ohne Grenzen, was allerdings eine große Pleite war. Und so wurde im Folgejahr wieder ein Fußballturnier ausgetragen.Auch eine Weihnachtsfeier wurde von den Burschen, für die Burschen ausgerichtet, welche bis heute wohl die größte Teilnehmerzahl hat. Hier sind die Highlights ganz klar: Essen und Kalender steigern, sowie eine große Tombola ! Früher wurde noch ein Christbaum amerikanisch gesteigert (jeder schmeißt 1€ in die Kasse, der letzte Bieter innerhalb der Zeit gewinnt), welcher später von einem Eisstock abgelöst wurde. Mittlerweile gibt es als Willkommensspielchens noch das Gewichtschätzen eines Schinkens.Im Jahr 1985 bekam dann unser Maibaum seine erste Erneuerung, indem die alt gedienten Taferln durch neue erstetzt wurden. Diese wurden aber in der Nacht zum 02.05.1986 gestohlen, allerdings vom bereits aufgestellten Baum, was noch nie ein Brauchtum war. Die Übeltäter waren schnell ermittelt und die Schilder wurden wieder an ihren alten Platz am Niederstimmer Maibaum befestigt. Einen eigenen Pokalschrank zimmerte uns Leo Ettinger 1989, der in unserem „Veriensheim“, der Gaststätte Kumpf, aufgehängt wurde. Dieser ist noch bis heute dort und voll mit mehr oder weniger erfolgreichen Turnieren.1990 kam dann ein kleiner Tiefschlag für den Verein, da plötzlich ein beachtlicher Betrag in der Kasse fehlte. Dies war der Grund dafür, dass die Weihnachtsfeier sowie der Faschingsball entfielen, denn nun konnte sich der Verein diese Veranstaltungen nicht mehr leisten. Allerdings konnte auch dies nicht die Burschen stoppen und so wurden im Jahr darauf wieder alle Aktivitäten wie gewohnt durchgeführt.1994 wurde dann der Verein als „Burschenverein Niederstimm e.V.“ im Vereinsregister eingetragen und notariell beglaubigt. Aufgrund der Absicherung des Vorstands und der Haftungsfrage wurde dieser Schritt gegangen. Allgemein lebt der Verein bis heute von der Veränderung: Die Vorstandschaften wechseln teilweiße mit jeder Neuwahl, welche am 28.01.1996 vom jährlichen auf ein 2-Jahre-Rhytmus geändert wurde. Auch wegen der anfallenden Notarkosten, die eine Änderung in der Vorstandsschaft immer mit sich bringen, wurde dieser Schritt gegangen.Zu dieser Zeit wurden auch die ersten Planungsschritte für das neue Maibaumfundament festgelegt. Dies wurde dann Anfang Aprill 1996 mit kräftiger Unterstützung der Burschen und der Gemeinde realisiert und ermöglicht es bis heute, den Baum jedes Jahr sicher umzulegen und wieder aufzustellen. Im Jahr daruaf belegten wir dann den 3. Platz im Maibaum-Wettbewerb des Landkreises Pfaffenhofen, was auch als Dank und Anerkennung für den Erhalt des altbayrischen Brauchtums gilt. In diesem Zeitraum fanden auch die wohl beliebtesten Ausflüge statt: Nach Meran zum Törgeln, hier war zur Abwechslung auch der Bus brechend voll.Dies waren aber nicht die einzigen Rundfahrten die die Burschen organisierten. Es fand auch eine Abstimmung über die Teilnahme der Freundinnen und Frauen an den Fahrten statt, so dass der Bus regelmäßig voll wäre. Dies wurde aber aber mit einer überwältigenden Mehrheit abgelehnt. Im Laufe der Vereinsjahre legten sich die Mitglieder immer wieder neue Trikots sowie eigene Trainingsanzüge zu. Diese wurden durch mehrere Firmen und auch Vereinsmitgliedern gesponsort. Hervorzuheben wäre hier unser Pius mit seiner Firma Jomo, die die letzten Anzüge mit einem sehr großzügigen Zuschuss für uns erschwinglich gemacht hat. Weiterhin haben sich die Mitglieder 2003 einheitliche Hemden gekauft, die mit einem Burschenverein-Aufnäher geschmückt wurden. Diese wurden dann erst für eine „Fotosession“ in Tracht getragen und später dann zur 25 Jahr-Feier des FC-Niederfeld, denn hier wurden wir als Patenverein gewählt.Das Patenbitten, welches in alter Tradition mit Holzscheitknien und so manchem Scherz von Statten ging, dand damals in „Joe´s Kuhstall“ statt. Aufgrund der langjährigen Vereinsfreundschaft freuten sich die Burschen über die Wahl und waren auch auf dem Fest stark vertreten.Wir hoffen, dass diese enge Kameradschaft auch in Zukunft weiter bestehen wird.